- Schattenkreuzröhre -
Zu Schul- und Ausbildungszwecken dient diese Schattenkreuzröhre von TEL. Mit ihrer Hilfe kann der Nachweis der geradlinigen Ausbreitung des Elektronenstrahles in einem feldfreien Raum erfolgen. Wird ein Elektronenstrahl erzeugt, so projeziert das eingebaute Kreuz einen Schatten auf dem Leuchtschirm.
Die Röhre ist original in dieser Styroporverpackung, bei der ich für dieses Foto den oberen Deckel abgenommen habe.
Das Schattenkreuz im inneren der Röhre ist gleichzeitig die Anode und wird über einen Bananenstecker angeschlossen.
Im Sockel sind die Anschlüsse für die Heizung als Bananenbuchsen ausgeführt.
Ein Blick auf das Elektronensystem. Der Kathodenanschluß ist ebenfalls als Bananenstecker herausgeführt.
Als Getter dient ein Ringgetter rund um den Quetschfuß.
Im Bereich des Pumpstutzens oberhalb der Röhre befindet sich dieser Warnhinweis.
Ein paar Daten zu der Röhre:
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Leider hat diese Röhre einen Fadenbruch bekommen, so daß ich keine Bilder der Röhre im Betrieb zeigen kann.
Mittlerweile habe ich noch eine weitere Schattenkreuzröhre bekommen, eine SKR2 von Narva. Wie man auf den folgenden Bildern sehen kann, ist diese Röhre völlig anders aufgebaut wie die TEL-Röhre.
Auch bei dieser Röhre ist das Kreuz aus Blech gefertigt.
Das Elektronensystem unterscheidet sich im Aufbau völlig von dem der TEL-Röhre. Das Getter ist ebenfalls als Ringgetter um den Quetschfuß ausgebildet und sitzt kurz vor dem Sockel.
Angeschlossen wird diese Röhre über einen 12-poligen Sockel, der allerdings nicht komplett bestückt ist.
Die Daten der Röhre:
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Das Datenblatt zur Röhre
Natürlich habe ich diese Röhre auch ausprobiert. Mein Exemplar scheint nicht ganz in Ordnung zu sein und reagiert nicht auf Änderungen am Steuergitter. Die Helligkeit des Schirmbildes ist sehr ungleichmäßig und recht dunkel. Erst eine Erhöhung der Heizspannung auf 6,3V brachte ein brauchbares Schirmbild. Die Röhre im Betrieb:
Die Röhre ist mir einer Restfüllung Neon versehen, die durch die Elektronen angeregt wird. Daher kann man sehr schön die Elektronenbahnen innerhalb der Röhre verfolgen. Das nächste Foto zeigt eine 3-Sekunden-Aufnahme, bei der die dichte Elektronenwolke um den Wehneltzylinder gut zu sehen ist.