- Perrin-Röhre -



Zu Schul- und Ausbildungszwecken dient diese sogenannte Perrin-Röhre. Mit ihr läßt sich die negative Polarität von Elektronenstrahlen und die Möglichkeit der Ablenkung des Strahles durch elektrische oder magnetische Felder zeigen.



Perrin-Röhre

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Die Röhre ist original in dieser Styroporverpackung.

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Am Sockel sind zwei Bananenbuchsen zum Anschluß der Heizspannung. Im Röhrenhals sitzt das Elektrodensystem. Der Anschluß der Kathode ist seitlich auf einen Bananenstecker herausgeführt.

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Das Elektrodensystem in Großaufnahme.

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In dem als Kugel ausgebildeten vorderen Teil der Röhre befindet sich ein Leuchtschirm. Der Leuchtschirm ist elektrisch leitend mit dem schräg nach unten herausgeführten Bananenstecker verbunden. Die beiden gegenüberliegenden Kappen (oben und unten) haben keine elektrische Funktion.

Perrin-Röhre

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Ein paar Daten zu der Röhre:

Heizungkleiner 7,5 V AC/DC
Anodenspannung2000 V bis 5000 V
Anodenstrom1,8 mA bei 4000 V Anodenspannung
Strahlstrom4 µA bei 4000V Anodenspannung
Floureszenzschirm85 mm Ø
Glaskolben130 mm Ø
Gesamtlänge260 mm





Natürlich mußte ich die Röhre mal ausprobieren. Das Funke W19 liefert dazu die notwendige Heizspannung. Die Anodenspannung wird mit einem kleinen Netzteil für Laserröhren erzeugt und liefert etwa 1,5 kV. So sah der Aufbau dann aus, die Röhre ist schon beheizt, die Anodenspannung aber noch nicht eingeschaltet.

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Nach Zuschalten der Anodenspannung sieht man diesen grünen Leuchtfleck auf dem Bildschirm. Alleine schon das magnetische Feld des Trafos im Funke verhindert dabei einen sauberen Leuchtpunkt.

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Sobald man die Röhre etwas vom Funke entfernt wird der Fleck deutlich kleiner und punktförmiger, da der Elektronenstrahl nicht mehr vom Magnetfeld des Trafos beeinflußt wird.

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Aber der Elektronenstrahl läßt sich ja auch noch durch elektrische Felder ablenken. Das elektrische Feld im Raum (direkt über mir leuchtet eine kräftig strahlende Leuchtstofflampe) reicht bereits aus, um bei Annäherung der Finger an den Leuchtschirm den Strahl im 50Hz Rhytmus abzulenken.

Perrin-Röhre

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In meiner Sammlung befindet sich noch eine weitere Perrin-Röhre. Es dürfte sich dabei um die PR2 von Narva handeln, ganz sicher bin ich mir aber nicht. Im Gegensatz zu der vorherigen TEL-Röhre verfügt diese Röhre über eine Auffängerelektrode.

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Die Auffängerelektrode im Detail.

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Das Elektronensystem unterscheidet sich völlig von dem der TEL-Röhre.

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Auf dem Röhrenhals befindet sich noch dieser Aufkleber mit einem mir unbekannten Logo.

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Das Getter ist als Ring ausgebildet.

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Der 12-polige Sockel, der allerdings nicht komplett belegt ist.

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Die Daten der Röhre:

Heizung6,3 V AC/DC
Anodenspannungab 350 V
Gitterbis -50 V
Anheizzeitca. 1 Minute
Anschluß AnodeStift 12
Anschluß KathodeStift 10
Anschluß GitterStift 6
Anschluß HeizungStifte 2 und 10
Glaskolben125 mm Ø
Gesamtlänge300 mm

Das Datenblatt zur Röhre



Natürlich mußte ich diese Röhre auch ausprobieren.
Die Röhre ist mir einer Restfüllung Neon versehen, die durch die Elektronen angeregt wird.
Daher kann man sehr schön die Elektronenbahnen innerhalb der Röhre verfolgen.

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Hier wird der Elektronenstrahl mit einem Magneten umgelenkt.

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